Bei heftigen Rassenunruhen in Los Angeles wird im Jahr 1992 eine dänische Journalistin mit einer Kugel im Kopf tot auf der Straße gefunden; sie wurde kaltblütig erschossen.
Detektiv Harry Bosch will diesen Mord unbedingt aufklären, doch die Polizei hat mit den Aufständen alle Hände voll zu tun. Somit bleibt keine Zeit, sich dem Opfer zu widmen und den Fall zu lösen. Aber vergessen kann Bosch das Verbrechen nicht. 20 Jahre später hat Harry endlich eine heiße Spur gefunden und kann den Fall noch einmal aufrollen. Die Waffe, mit der die junge Journalistin erschossen wurde, taucht ebenfalls später wieder bei Verbrechen auf. Harry setzt alles daran, um in diesem Mordgeschehen gezielt zu ermitteln, auch wenn es ihn seinen Job kosten sollte.
Der Autor Michael Connelly wurde 1956 in Philadelphia geboren. Er studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben, anschließend war er als Polizeireporter für verschiedene Zeitungen in Florida tätig. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer-Preis nominiert worden war, wechselte er als Reporter zur Los Angeles Times. Für seinen ersten Band der Harry-Bosch-Serie erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar-Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis.
Sehr spannend erzählt der Autor seinen Thriller. Geschickt weckt er Neugierde beim Leser über diesen durchaus realistisch geschilderten Mord, der viele Rätsel aufwirft. Tolle Hintergrundstory mit einem packenden Finale. Ein echt guter Krimi, den es sich absolut zu lesen lohnt.
448 Seiten, Droemer Verlag, 19,99 Euro