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Das dunkle Haus

Der erfolgreiche Kommissar Erik Winter hat sich für zwei Jahre eine Auszeit vom Dienst genommen und genießt die Sonne im Süden Spaniens. Doch mit 50 ist man irgendwie noch zu jung für den Ruhestand. Also geht es wieder zurück in die alte Heimat nach Göteborg. Natürlich wird er sofort als Kommissar wieder aktiv, denn es gibt ein besonderes Verbrechen aufzuklären: Drei Leichen, eine Frau und zwei Kinder, werden in einem Haus gefunden. Ein kleines Baby bleibt am Leben und kann gerade noch rechtzeitig gerettet werden.
Die grausamen Bilder des Tatorts prägen sich ins Gedächtnis von Winter ein. Wahrlich kein schöner Anblick und es gibt noch keine Hinweise darauf, was passiert sein könnte. Warum ist das kleine Baby noch am Leben und wer hat dieses entsetzliche Blutbad angerichtet? Schnell wird der Ehemann der Toten verdächtigt, doch Kommissar Winter beginnt auf seine eigene Art und Weise nach dem Täter zu ermitteln und folgt dabei seinem Instinkt.

Der Autor, Ake Edwardson, geboren 1953, lebt mit seiner Familie in Göteborg. Einige Monate verbringt er mit seiner Frau im Süden Spaniens, in Marbella. Bevor er einer der erfolgreichsten Krimiautoren Skandinaviens wurde, arbeitete er als Journalist, unter anderem im Auftrag der UNO im Nahen Osten.

Dieses ist bereits das elfte Werk der Erik Winter Serie.
Mitfühlend, überzeugend düster in der bekannten eigenen Art erzählt der Autor die Geschichte dieses grausamen Verbrechens. Neben der eigentlichen Krimigeschichte geht es auch in Winters Privatleben wieder nicht gerade rosig zu. Die Handlung ist absolut real und lässt den Leser von Anfang an in die bekannte Erik Winter-Welt eintauchen. Wiederum ein gelungener Kriminalroman für alle Fans dieses Kommissars, die von akribischer Ermittlungsarbeit und atmosphärischen Schauplätzen nicht genug bekommen können.

Andrea Müller