Die kleine Katze Molly kommt mit vier Wochen zu der älteren Dame Margery, die sie gleich überglücklich anblinzelt und streichelt. Molly ist das Katzenbaby einer Streunerin, und die Freundin von Margery will alle Babys gut versorgt wissen. Molly und Margery werden ein eingespieltes Team und Molly fühlt sich sehr wohl bei ihr. Sie kann sich ein anderes Katzenleben nicht mehr vorstellen und will mit Margery alt werden. Es zeigen sich jedoch bei Margery besorgniserregende Alterserscheinungen, und so bringt sie ihr Sohn ins Altenheim. Molly kommt zu einem Freund des Sohnes, der bereits drei Hunde hat. Molly kann sich zwar irgendwie gegenüber den Hunden behaupten, aber sie bekommt nicht genug zu Fressen, weil ihr die Hunde alles wegfressen. Nachdem sie sich eines Tages mit einem der Hunde anlegt, weiß sie sich keinen anderen Ausweg mehr und verschwindet. Sie lebt nun auf der Straße und wäre so gerne wieder bei einer Familie in deren warmen Haus. Molly macht positive wie negative Erfahrungen auf der Straße und letztendlich durch ihre Hartnäckigkeit und ihr angelerntes Wissen als Streunerin kann sie vielleicht doch noch ihr Glück finden.
Melissa Daley lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und zwei Katzen in Hertfordshire. „Glücksbringer auf Samtpfoten“ ist ihr Debütroman und sie hat sich dabei von der beschaulichen Region Cotswolds und ihren zwei Katzen Pip und Nancy inspirieren lassen. Unter dem Namen „Nancy Harpenden-Cat“ postet sie regelmäßig über ihre Katzen auf Facebook.
Der Roman ist ein richtiges süßes Buch über eine Katze, die jedem Katzenliebhaber das Herz höher schlagen lässt. Es liest sich sehr fließend und mittendrin will man doch wissen, wo Molly landet und ob sie wieder eine Familie findet, bei der sie dann auch bleiben kann. Es war eine amüsante, leichte Lektüre, die ich jedem Katzenliebhaber nur empfehlen kann!
288 Seiten, Taschenbuch, Goldmann Verlag, 9,99 Euro.