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Killer Instinct

David Blake ist ein gemachter Mann. Als oberster Boss in der Kriminalitätsbranche hat er alles unter Kontrolle, was das organisierte Verbrechen im Norden Englands angeht. Seine Geschäfte in Newcastle laufen hervorragend. Der Weg, den er bis dahin zurücklegen musste, war lang und nicht einfach. Er bestand aus vielen mühseligen Schritten und jetzt, wo er endlich oben an der Spitze angekommen ist, gibt es für ihn kein Zurück mehr. Als aber eines Tages die Leiche einer Studentin gefunden wird, und der Vater des ermordeten Mädchens ein Cop ist, der Blake nicht unbekannt ist, sieht es für Blake nicht so gut aus. Man will ihm offensichtlich den Mord anhängen. Blake muss jetzt alle Hebel in Gang setzen und selbst ermitteln, warum das Mädchen umgebracht wurde und von wem. Als dann auch noch russische und serbische Gangsterbosse auf Blake losgehen, um ihn zu Fall zu bringen, wird es langsam eng für ihn. Jetzt geht es wirklich ums Ganze, vor allem um sein Leben und ums Überleben, was auch seine geliebte kleine Tochter Emma und seine Frau Sarah betrifft.

Der Autor Howard Linskey, geboren 1967 in der nordenglischen Grafschaft Durham, hat schon als Barkeeper, Catering Manager und Marketing Manager gearbeitet sowie als Journalist. Er schreibt für verschiedene britische Tageszeitungen und Zeitschriften. Mit seiner Familie lebt er in Hertfordshire nördlich von London. Sein Debüt, "Crime Machine“, wurde von der Kritik in Großbritannien, USA und Deutschland hoch gelobt. Auch mit seinem zweiten Thriller, "Gangland“, stand er erneut auf der KrimiZeit-Bestenliste.

"Killer Instinct" ist eine coole und düster dunkle Geschichte, die aus Sicht des Gangsterbosses erzählt wird und nicht immer nur dem Guten den Vorzug gibt. Zum Schluss hin packt diese Welt den Leser immer mehr, und führt ihn geschickt bis zum Ende.
Dieser Thriller ist unterhaltsame, klare Kost und wer Newcastle kennt und liebt, genießt es auf diese Weise, in der Stadt unterwegs zu sein.
Ein raffinierter Thriller mit einem gewissen Maß an Humor gespickt, der sicherlich noch Potenzial für weitere Fortsetzungen des organisierten Verbrechens bieten könnte.

Andrea Müller