Die Erde im Jahr 223 – Ein schrecklicher Virus ist dabei, die komplette Welt zu verseuchen und damit zu vernichten. Er verbreitet sich rasend schnell. Nur Wenige sind dagegen immun. Eine Handvoll Kinder gehört zu diesem Kreis. Sie sind die letzte Hoffnung der Menschheit. Sie werden auf grausame Weise aus ihren geliebten Familien gerissen und in ein mysteriöses Camp gebracht. Hier forscht die Organisation namens „ANGST“.
Eines der Kinder ist der fünfjährige Stephen. Stephen ist mein Name - Stephen nicht Thomas – hämmert er sich ein. Denn die Organisation ändert nicht nur die Namen der Kinder. Es werden verschiedene Tests, Gehirnforschungen, Verpflanzung von Chips bis hin zur Auslöschung der kompletten Erinnerungen durchgeführt. Nur so, denkt die Organisation, ist ein wirksames Gegenmittel zur Heilung des Virus zu finden und eine neue Welt zu schaffen.
Noch ahnt Thomas nicht, dass er ein ganz besonderer Junge ist und eine zentrale Stellung in der Organisation „ANGST“ einnehmen wird. Im Laufe der Zeit lernt er Teresa, Newt, Minho und Chuck kennen. Sie sind alle dem gleichen Schicksal ausgeliefert. Aber durch ihre Freundschaft finden sie einen Weg, der ihr Leben wieder lebenswerter macht. Thomas und Teresa gehören zu den Elitekanditaten, die gemeinsam mit Ärzten, Psychologen und Programmierern an der Erschaffung eines geheimnisvollen Labyrinths arbeiten. Da Thomas keine andere Wahl hat, unterstützt er gemeinsam mit Teresa die Forschungsarbeiten. Doch im Laufe der Jahre kommen Thomas immer mehr Zweifel – unzählige Tote, Gewalt, viele Geheimnisse und viele Lügen – ist das der richtige Weg? Oder wird hier vielleicht doch ein ganz anderes Spiel gespielt? Gehört er wirklich zur letzten Hoffnung der Menschheit? Oder ist er vielleicht nur ein Proband, wie viele andere Kinder?
Der Autor James Dashner, geboren am 26. November 1972, wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Er besuchte die Brigham Young University in Utah, wo er seinen Master in Rechnungswesen machte. Er arbeitete eine Zeit lang in der Wirtschaft, beschloss dann aber, sich an der Schreiberei zu versuchen, da er seit seiner Kindheit ein aktiver Leser war.
James Dashner ist verheiratet und lebt mit seinen vier Kindern in den Rocky Mountains. Dashners Bücher wie „The Thirteenth Reality“ und die Serie „Die Auserwählten“ sind für Jugendliche geschrieben. „Die Auserwählten - Im Labyrinth“ wurde verfilmt und lief unter dem Titel „Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth“ 2014 in den USA an, Teil zwei folgte ein Jahr später unter dem Titel "Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste". Für gewöhnlich schreibt Dashner Abenteuer- und Science-Fiction-Romane. „Die Auserwählten - Im Labyrinth“ war ein Jahr lang auf der New York Times-Beststellerliste. Außerdem gewann er diverse Preise, darunter den New York State Charlotte Award.
Wahnsinn – was für ein Buch! Eigentlich Teil fünf in der "Maze Runner-Reihe", es erzählt aber die Vorgeschichte der anderen Teile.
Ich war von diesem Buch gefangen und konnte nicht erwarten, was auf jeder weiteren Seite passieren würde. Die Charaktere sind unheimlich gut beschrieben und sehr gut vorstellbar. Sehr gefallen hat mir der fesselnde Schreibstil. Das geheimnisvolle Cover des Buches hat meine Neugier unheimlich geweckt. Ich kannte die Bücher der „Maze-Runner-Reihe“ nicht und fand die Handlung spannend, gruselig, brutal und auch das Ende hat mich sehr überrascht. Gehirnwäsche und Chipverpflanzungen in Gehirne von Kindern, all das hat mich auch nach dem Lesen des Buches noch sehr lange beschäftigt. Ich hoffe sehr, dass es so eine Zeit nie auf unserer Erde geben wird. Aber wirklich, das Buch ist echt Klasse, eine absolute Empfehlung für alle - nicht nur für „Science-Fiction-Fans“. Es hat mich mehr als begeistert!
440 Seiten, gebunden, Chicken House/Carlsen Verlag, 19,99 Euro.