Mit "Command & Conquer - Renegade" haben die Westwood Studios den Strategie-Klassiker "Command & Conquer" endlich als Ego-Shooter auf den Markt gebracht.
Als GDI Commander Capt. Nick "Havoc" Parker gehören Sie zu der Elite und sind somit als Kommandeur für die Spezial-Einsätze der GDI Streitkräfte im Einsatz.
In "Command & Conquer - Renegade" ist nicht mehr länger nur der Blick von oben angesagt, nein, jetzt steht man mitten im Kampfgeschehen. Die gesamten Gebäude, Fahr- oder Flugzeuge sind jetzt aus der Ich-Perspektive zu bewundern, die Einschläge fühlt man hautnah.
Man versteht es noch viel mehr zu würdigen, ein Kraftwerk auszuschalten, bevor man die "Hand von Nod" angreift, denn dieser grelle rote Laser, der einen binnen Sekunden zum braten bringt, kann den Spielablauf ganz abrupt enden lassen.
Damit auch gar keine Langeweile aufkommt, gibt es während einer Mission des öfteren Mission-Updates, die für taktisches Umdenken sorgen. Denn wenn man diese sogenannten Sekundär-Ziele auslässt, kann es zu teils erheblichen Missionserschwernissen kommen. Zum Beispiel fordern die Nod-Offiziere per Funk ständig neue Truppen an, sobald sie feindliche GDI-Truppen erblickt haben. Sobald der Offizier ausgeschaltet wurde, kommt der Nod-Ansturm zum erliegen und man kann seinen Missionsabschnitt wesentlich einfacher bewältigen.
Auch ist es speziell für die "Command & Conquer"-Fans ein besonderer Genuss, die Kraftwerke, Nachrichtenzentralen oder auch die "Hand von Nod" mal von innen zu besichtigen oder sich den Weg durch die vielen Gänge frei zu schießen.
Die Waffenvielfalt ist nicht von schlechten Eltern, angefangen von der schallgedämpften Pistole über eine kettenbetriebene Minigun bis hin zu chemischen Waffen ist alles für die Beseitigung der gegnerischen Nod-Einheiten getan.
Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit, sich in nahezu jedes bekannte Fahrzeug aus "Command & Conquer" zu setzen und die mächtigen Fahrzeuge in feindlichen Gebieten zu nutzen, um strategische Vorteile zu erlangen.
Um das in 12 Missionen aufgeteilte Spiel zu bewältigen, sollte man immer einen strategisch günstigen Angriffspunkt wählen oder je nach Situation auch schon mal mit einem schweren Panzer direkt ins feindliche Lager fahren.
Der Multiplayer-Modus besteht unter anderem aus den Deathmatches oder kooperativen teambasierenden Modi, wie zum Beispiel dem "C&C-Modus". Im Einzelspieler-Modus kann man auch sehr schön zusammen mit einem Freund ins Gefecht gehen, online bieten sich neue Welten auf dem Westwood-Server.
Mindest-Systemvoraussetzungen:
Pentium/AMD 400 MHz, 64 MB RAM, Windows 98/ME/2000/XP, 300 MB freier Festplattenspeicher, 8 MB-Grafikkarte, 16-bit Soundkarte, DirectX 7.1, Maus.