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Inline Skating

"Schneller-Höher-Weiter", "Das ultimative Inline-Skating Game", "Skating Fun auf realen Stadtplätzen"...
Das liest man, wenn man die Verpackung von "Inline-Skating", dem neuesten Werk aus dem Hause Koch Media in der Hand hält. Hört sich ja auch eigentlich nicht schlecht an, wenn es denn nur auch so wäre.
Zu den Fakten: In "Inline Skating" hat man die Möglichkeit an folgenden Orten in Deutschland sein Unwesen zu treiben: Berlin, Breitscheidplatz; München, Marienplatz; Hamburg, Rathausmarkt; Köln, Domkloster/Roncalliplatz. Auch kann man sich im Virtuellen Skater-Mekka, "Skaterburg", welches speziell für Inline-Skater erbaut wurde, austoben. Wobei "austoben" genau das richtige Wort ist, denn die Steuerung ist so ungenau und kompliziert anzuwenden, dass man schon sehr viel Geduld braucht, um seine Grinds, die Kehren, Sprünge, Freestyle, die Schleppfahrt an PKWs, Slalomlauf und vieles mehr auch wirklich in die Tat umsetzen zu können.
Bei der Grafik sollte man meinen, dass sich jetzt der Höhepunkt anbahnt, denn die Hintergründe bestehen alle aus Fotos. Doch leider fehlt es auch dort an der Umsetzung, denn alles wirkt so verwaschen, dass man den Eindruck bekommt, dasss nichts so richtig zusammen paßt.
Wem das aber alles nicht so viel ausmacht und es trotzdem ganz nett auf den Virtuellen Inlinern findet, der kann seinen höchsten Punktestand in Form des Meisterschaftsgrades im Internet veröffentlichen.
Ein kleiner Trost an diesem Spiel ist zumindest der Preis. Mit ca. 40 Mark hat Koch Media wenigstens das Preisniveau dem des Spiels angepasst. Und somit können sich Hardcore-Skater auch nicht mehr beklagen.

Pascal May