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Das Vermächtnis der Tempelritter

Es gibt nicht mehr viele Helden auf der Welt, schon gar nicht, wenn es darum geht, eine Stadt, eine Nation oder die gesamte Menschheit zu retten. Einer von ihnen ist zweifellos Nicolas Cage, der bereits durch zahlreiche Einsätze in verschiedenen Filmen weltrettungserprobt ist.
Einmal mehr läßt er sich auf eine Produktion von Blockbuster-Spezialist Jerry Bruckheimer ein, mit dem er bereits "The Rock", "Nur noch 60 Sekunden" und "Con Air" drehte. Allein die Kombination dieser beiden Personen in einem Film läßt vermuten, dass es um Adrenalin pur geht. Neben Nicolas Cage darf die deutsche Aktrice Diane Kruger eine deutsche (!) Historikerin spielen, daneben wurden kleinere Rollen mit den Hollywood-Veteranen Jon Voight und Harvey Keitel besetzt.
In "Das Vermächtnis der Tempelritter" jagt die Familie Gates bereits in der sechsten Generation dem Schatz der Schätze, dem Schatz der Tempelritter nach. In jeder Generation wurden zwar zahlreiche Hinweise aufgefunden, doch der Schatz scheint ebenso weit entfernt wie davor auch. Als der jüngste Sproß der Familie, Ben Gates, bei einer Polarexpedition einen weiteren verschlüsselten Hinweis findet, dämmert ihm, dass ihm nur das Original der Unabhängigkeitserklärung den Schlüssel zum Schatz bieten kann. Klingt ganz einfach, hätte die Aussicht auf den unschätzbaren Wert des Schatzes nicht aus Freunden Feinde werden lassen, die auf beiden Seiten nicht ganz faire Wege gehen.
Nicht nur der Film selbst in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby Digital 5.1) kann sich sehen lassen, auch das Bonus-Material auf der DVD ist gelungen: Neben einem Einblick am Drehort von „Das Vermächtnis der Tempelritter" gibt es ein Special über echte Schatzjäger, eine Dokumentation über den Orden der Tempelritter, zusätzliche Szenen, ein alternatives Ende sowie ein interaktives Spiel "Entschlüssle den Code".
Alles in allem ist "Das Vermächtnis der Tempelritter" allerbestes Popcorn-Kino, das Spannung bis zum Schluß garantiert, eben genau das, was man von Produzent Jerry Bruckheimer gewohnt ist. Und von Helden wie Nicolas Cage.

Pascal May