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Evolution

In der Wüste von Arizona schlägt ein Meteorit ein. Diese Tatsache alleine erschüttert noch nicht die Welt. Doch handelt es sich wirklich um einen Meteoriten?
Harry Block (Orlando Jones) wird als Geologe zum Fundort gerufen, begleitet wird er vom Chemiker Dr. Ira Kane (David Duchovny). Sie stellen fest, dass der Meteor irgendwie blutet, als sie ein Stück als Probe abklopfen. Im Labor beginnt sich eine Lebensform aus dem Gestein zu bilden. Es verwundert die beiden nicht, dass die US Army Wind von dem scheintbar außerirdischen Gestein bekommt und den Fall übernimmt.
Doch irgendwie scheinen die Militärs eine falsche Strategie zu verfolgen. Statt die Aliens, die sich immer weiter entwickeln, zu vernichten, helfen sie ihnen bei der Evolution. Die Berechnungen ergeben, dass in nur zwei Monaten die gesamte USA von den Aliens bevölkert sein wird.
Da ist guter Rat teuer, doch die beiden Wissenschaftler Block und Kane scheinen eine unglaubliche Idee zu verfolgen: Sie wollen die Aliens mit Shampoo vernichten...
Regisseur Ivan Reitman ist spätestens seit seinen "Ghostbusters"-Filmen aus den 80-er Jahren bekannt für seine paranormalen Spiele und seinen sehr eigenen Humor. Es gehört sehr viel Geduld dazu, sich "Evolution" anzusehen, denn so richtig in Fahrt kommt er erst nach gut einer Stunde. Highlights in diesem Film sind die Hauptdarsteller rund um David Duchovny, die allesamt sehr gut ausgesucht und besetzt wurden.
Die DVD hingegen entschädigt für die recht dünne Story: Die Tonauswahl bietet neben der deutschen auch die englische Fassung (Dolby Digital 5.1) sowie ein Making Of, entfallene Szenen, Filmkommentare, eine Fotogalerie, Produktionsnotizen und Filmographien der Darsteller.
Eine Dokumentation über die visuellen Effekte wie auch zwei Trailer zu "Evolution" und ein Trailer zu "Ghostbusters" runden das Bonusangebot der DVD ab.
Wer nichts gegen seichte Unterhaltung hat, kann sich den Film ruhig ansehen. Zuviel Erwartung sollte jedoch nicht in den Film gesteckt werden: Er schafft es weder zum Science-Fiction noch zu einem echten Schenkel-Klopfer.

Pascal May