Die gute Nachricht gleich vorweg: Der „Sheriff vom Marienplatz“ ist zurück, „München 7“ geht weiter!

Ihre Anfänge hatte die Serie im Dritten Programm des Bayerischen Fernsehens, als mehr oder weniger unbemerkt die Geschichten um Xaver und Felix, Elfie und Irmi, Thekla und Sandra, Zagreb und Nicht-Achmed ihren Weg in die heimischen Wohnzimmer fanden. Erdacht, geschrieben und inszeniert wurden die Geschichten um das 7. Revier der Münchner Polizei von Franz Xaver Bogner, dem die Fernsehwelt auch schon die Serien „Irgendwie und sowieso“, „Café Meineid“ oder „Der Kaiser von Schexing“ zu verdanken hat. Mit Xaver und Co. ging es bereits 2003 los, erst im vergangenen Jahr haben es die Münchner Polizisten ins Erste geschafft. Dort lief die dritte Staffel in der Reihe „Heiter bis tödlich“, wo es nun ab Aschermittwoch mit acht Folgen der neuesten Staffel von „München 7“ weiter geht. Zum Auftakt am 13.02.12013 spendiert die ARD gleich eine Doppelfolge, daher geht es schon um 17.55 Uhr los, danach geht es ab 20.02.2013 mittwochs um 18.50 Uhr weiter.

Gleich in der Auftakt-Folge finden sich Xaver und Felix „Frauenlos“, nach der Trennung von Sandra wohnt Felix sogar bei Xaver im Hotel, was Irmi gar nicht so unrecht scheint. Von Elfi ist zunächst nichts zu sehen, für ihren Stand auf dem Viktualienmarkt hat sie eine Vertretung gefunden. Das 7. Revier packt die Kisten, um aus dem renovierungsbedürftigen Gebäude auszuziehen. Als ob der übliche Wahnsinn nicht schon ausreichen würde, verstärkt der „Huber Fred“ die Wache, ein Austausch-Polizist aus Australien soll in die Arbeit der Münchner eingewiesen werden, alle Kollegen sollen einen Computerkurs besuchen, und um einen Hund aus einem Altkleider-Container zu retten, alarmiert Moni neben Xaver und seinen Kollegen auch gleich noch die Feuerwehr, kurz darauf gibt es Ärger mit einer Falschgeld-Bande. Außerdem werden in einem Linienbus alle Fahrgäste als Geiseln genommen, und das ausgerechnet von einem Fahrkarten-Kontrolleur. Neben all den Einsätzen und Ermittlungen müssen Xaver und Felix irgendwie ihr Privatleben wieder auf die Reihe bekommen, und das ist alles andere als einfach.

Also alles wie immer bei „München 7“? Nicht ganz, denn mitunter sind die Folgen etwas langatmig geraten, der anarchische Witz kommt etwas kurz und irgendwie scheint der Serie, die einmal als echter Geheimtipp gestartet ist, die Luft auszugehen. Aber solange die Serie noch Luft hat, sollten „München 7“-Fans die acht neuen Folgen genießen.