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Natürlich blond

Das Wichtigste zuerst: Elle Woods (Reese Witherspoon) ist von Natur aus blond. Sie ist außerdem bei allen beliebt, eine ausgezeichnete Studentin, Vorsitzende ihrer Verbindung, Zweite bei der Wahl zur Miss Hawaiian Tropic und das Juni- Fräulein auf dem CULA Campus-Kalender. Ach ja und ihre Erkennungsfarbe ist pink.
Sie führt ein echtes Hochglanzleben, hat es nebenbei geschafft in einem Musik-Video von Ricky Martin mitzuwirken und sie liebt ihren Freund Warner.
Gerade als sie denkt, dass er ihr die Frage aller Fragen stellen wird, muss sie feststellen, dass er ihr den Laufpass gibt!
Als Begründung gibt er an, dass er wie seine Vorfahren Politiker werden möchte, und sie als Polit-Gattin einfach zu blond und unseriös sei.
Um ihm zu beweisen, dass sie sehr wohl eine perfekte Partie für ihn wäre, schafft sie sogar die Zulassung zum Jura-Stidium in Harvard, wenn auch nur mit der Begründung, dass sich Harvard etwas öffnen möchte, um den elitären Touch etwas loszuwerden.
Natürlich ist das alles nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, vor allem, als sie Warner's neue Freundin kennen lernt, die sie mit kalter Nichtachtung straft.
Für Elle ist das alles jedoch kein Grund, um aufzugeben, und schnell entwickelt sie sich zu einer der besten Studentinnen des Jahrgangs.
Sie schafft es sogar, das begehrte Praktikum in der Kanzlei von Professor Callahan zu ergattern und findet sich bald als Verteidigerin in einem aufsehenerregenden Mordprozess wieder, bei dem sie ihre Verteidigung eher unorthodox anlegt. Doch sie ist die einzige, der die Angeklagte vertraut...
Die DVD bietet neben der deutschen und der englischen Sprachfassung (Dolby Digital 5.1) bisher unveröffentlichte Szenen, eine Featurette, das Musik-Video "Perfect Day" von Hoku, den Soundtrack zum Film sowie Trailer und TV-Spot.
"Natürlich blond" ist beste Unterhaltung, und das nicht nur für Blondinnen und deren Fans. Seitenhiebe und Klischees werden in diesem Film gleich pfundweise bemüht, wobei das typische Bild der Blondine am Ende zum Einsturz kommt - oder doch nicht?

Pascal May