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Phantom der Oper

Paris. Ein neugeborenes Kind, von seiner Mutter in einem geflochtenem Korb, des Wassers und seinem Schicksal ausgesetzt, wird von den Strudeln eines unterirdischen Flusses in Welten jenseits menschlicher Vorstellung gezogen. Ein Rattenpaar nimmt sich des Kindes an - und zieht es auf. Jahre später...1877. Schon lange hält sich das Gerücht, daß in den Katakomben unter dem großen Opernhaus von Paris ein Phantom sein Unwesen treibe.
Auf schreckliche Weise finden Handwerker, die unter dem Opernhaus arbeiten, immer wieder Tote. Nur eine Person kann sich - ohne es zu ahnen - furchtfrei in den Weiten der Gänge, Hallen und Bühnen des Opernhauses bewegen: Die schöne und junge Sopranistin Christine. Das Phantom ist geradezu überwältigt von der Schönheit und der Stimme des Mädchens. Der Geheimnisvolle beschließt, sich seiner Angebeteten zu nähern. Die Wirkung des gutaussehenden Fremden hinterläßt Spuren im Herzen und in der Erinnerung Christine’s. Von der dunklen Seite ihres Bewunderers, der sein Reich ohne Gnade vor Eindringlingen schützt, kann Christine nichts wissen.
Doch bald erkennt das verliebte Rattenkind, daß er einen Nebenbuhler hat - den charmanten, aufrichtigen Vicomte Raoul de Chagny. Doch Christine folgt dem Phantom in sein Reich, um sich ihm mit Leidenschaft hinzugeben.
Fortan will der Geheimnisvolle seine Geliebte zur größten Sopranistin von Paris machen...
In zahlreichen Filmen wurde dieser klassische Stoff bereits verfilmt, doch dieser scheint wieder ganz anders zu sein, als die anderen. Bereits die Altersfreigabe (ab 18 Jahre!) läßt erahnen, daß es in diesem Film nicht recht züchtig zugeht. Dennoch ein lohnenswerter Film!

Pascal May