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Pietje Bell und das Geheimnis der schwarzen Hand

"Wilde Kerle", "TKKG", "Räuber Hotzenplotz" - Dass gut gemachte Kinderfilme nicht immer aus Deutschland kommen müssen, beweist "Pietje Bell" in eindrucksvoller Weise: Der preisgekrönte Film stammt von unseren Nachbarn aus Holland. Dort war er der erfolgreichste Kinderfilm überhaupt. Jetzt erscheint er auch in Deutschland auf DVD.

Rotterdam in den 30er Jahren. Pietje Bell, ein 8-jähriger Lausbub, stellt mit seinen Streichen die ganze Stadt auf den Kopf. Ob Lehrer, Tanten oder Medienmagnaten – keiner ist vor seinem Einfallsreichtum sicher. Als er die Parade, die zu Ehren des Zeitungsmillionärs Stark abgehalten wird, durcheinander bringt, wird er auch noch zum Titelstar der Zeitung. Die Auflage steigt und so wird über seine immer dreister werdenden Aktionen täglich in den „Neuesten Nachrichten“ berichtet. Pietje wird als kleiner Held gefeiert, doch sein plötzlicher Ruhm kehrt sich bald in das Gegenteil.
Wir haben die DVD durch unser bewährtes Kinderteam, Mike und Markus, bewerten lassen, das haben sie uns in die Tasten diktiert:

Der Film war sehr spannend und auch sehr witzig. Die Idee mit der schwarzen Hand war sehr gut. Seine Streiche fand ich brilliant. Am spannensten war, wo Sprosse sein Vater auf Pietje Bell geschossen hat. Ich würde sehr gerne ein Mitglied der schwarzen Hand sein. Am doofsten fand ich Josef, den Lehrer. Insbesondere als er Pietje auf die Hände schlug, nachdem er die Fliege auf seiner Stirn kaputt schlug. Auch gut gefallen hat mir, als sie das Geheimversteck gefunden haben. Nicht gut fand ich, als Sprosse von seinem Vater geschlagen wurde.
Ich glaube aber, dass auch in Wirklichkeit nicht alle Berichte in der Zeitung wahr sind.
Den Film finde ich klasse und würde auch meinen Freunden empfehlen ihn anzusehen.
Markus, 10 Jahre

Ich fand den Film lustig, spannend und fesselnd, weil Pietje Bell einfallsreiche und gute Streiche auf Lager hat. Am Besten fand ich die Idee von Pietje Bell mit der schwarzen Hand. Er wird von einem guten Schauspieler gespielt. Josef ist ein „toller“ Lehrer. Es kommt noch hinzu, dass er tollpatschig, ein bischen verrückt und geizig ist. Weiterhin war er hinterlistig.
Die Geschichte ist an sich schön. Es sind Gefühle vorhanden und die Geschichte zeigt, wie es damals war.
Gar nicht gefallen hat mir, dass Pietje Bell immer von Josef beschuldigt wurde und die Presse dies immer als wahr schreibt. Insgesamt hat mir der Film gefallen und ich würde ihn Kindern im Alter von 6 – 9 Jahren empfehlen. Als Note würde ich dem Film eine Zwei plus geben.
Mike, 12 Jahre

Auch deren Mutter Andrea war begeistert von dem Film: Auch mir hat der Film sehr gut gefallen. Er ist wunderbar, witzig, auch ein bischen traurig, aber wunderschön erzählt. Ein richtig schöner Familienfilm und daher empfehlenswert für jung und alt. Selbst wir Erwachsene können noch daraus lernen.

Was soll man dem noch hinzufügen?!

Pascal May