Die Kölner PopKomm ruft und alle kommen, neue Sternchen am Musikhimmel wie auch die alten Hasen im Musikbusiness.
Bevor es in den Messehallen für Fachbesucher, im Coloneum bei der "COMET"-Verleihung für geladene Gäste oder auf der Ringfest in der Kölner Innenstadt richtig losgeht, hat erst der Privatsender SAT.1 zu "Stars 2002 - die PopKomm-Gala" geladen. Sebastian Deyle führte wieder gewohnt lässig und routiniert durch die Show.
Vor 14 000 begeisterten Zuschauern wurden deutsche wie internationale Musik-Größen wie Ronan Keating, Sarah Connor, Wonderwall, Manowar, Ashanti, die Sugarbabes, Bro'Sis, Rosenstolz und die Toten Hosen von den begeisterten Zuschauern gefeiert.
Jeder will bei der PopKomm dabei sein, das Line-Up der Veranstaltungen liest sich wie das who-is-who der Musikbranche. Die Band ohne Namen traut sich nur mit Verstärkung in Form von VIVA-Moderatorin Milka auf die PopKomm-Bühnen, Sarah Connor ließ ihre neue Single von Wyclef Jean schreiben und produizieren und die Heavy-Band Manowar kam gar mit Symphinie-Orchester und Chor auf die Bühne, um ein irres "Glory Hallelujah" zu schmettern.
Das Berliner Sanges-Duo Rosenstolz verbreitete mit seiner Happy-Mucke wieder beste Stimmung im Saal, US-Sängerin Ashanti zickte ebenso herum wie die Alt-Punks aus Düsseldorf, "Die Toten Hosen", herum, da sie bei der Generalprobe zur TV-Show nicht fotografiert werden wollten.
Hinter der Bühne kamen die Stars aber auch nicht zur Ruhe, denn Live-Chats und Interviewfragen erwarteten sie unmittelbar nach ihrem Auftritt.
Zur Fachmesse der PopKomm werden in diesem Jahr rund 15000 Fachbesucher erwartet. Höhepunkt wird wie in jedem Jahr jedoch das Ringfest sein, bei dem über 2 Millionen Musik-Fans die Kölner Innenstadt bevölkern werden, um über 200 Auftritte namhafter Sanges-Künstler auf 10 Live-Bühnen miterleben zu können.
Da verwundert es nicht, dass Polizei wie auch Stadt Köln anraten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da der "Kölner Ring" vom Neumarkt bis zum Mediapark von Donnerstag Abend an komplett gesperrt und zur Fußgängerzone erklärt wird. Wer bei dem Andrang erst noch einen freien Parkplatz finden möchte, sollte viel Zeit, Geduld und gutes Schuhwerk mitbringen.
Wer keine Gelegenheit hat, die größte Musik-Messe der Welt vor Ort in Köln miterleben zu können, braucht dennoch nicht ganz darauf zu verzichten: WDR wie auch VIVA und das ZDF wie auch zahlreiche Radio-Sender übertragen das Musik-Event des Jahres teilweise live und in stereo.