Im Sommer des vergangenen Jahres machte das ehemalige britische Model mit ihrer ersten Single "Murder On The Dancefloor" ihre Konkurrenz mehr als nervös, als sie die Charts bis an die Spitze stürmte. Ihre sexy Video dazu krönte ihren ersten Erfolg, den viele für eine Eintagsfliege hielten, doch die sollten nicht recht behalten. Die Engländerin schob ihre zweite Single "Music Makes The Best Of Me" nebst herausragendem Video-Clip nach und enterte wieder die Spitzenplätze der internationalen Hitparaden.
Jetzt ist sie wieder da und stellt - zur Verwunderung aller erblondet - ihr zweites Album "Shoot From The Hip" vor. Die erste Single aus diesem Album, "Mixed Up World", die sehr an die Erfolgstitel des ersten Albums erinnert, schreckte die Musik-Welt bereits auf, doch der große Erfolg ihres Erstlingswerks blieb bislang aus.
Insgesamt zehn Songs buhlen um den Wiederholungserfolg der schönen Britin, doch irgendwie scheinen die Lieder nicht richtig zünden zu wollen. Die Titel klingen teilweise wie Kraftwerk nach dem Weichspülgang oder plätschern einfach nur so dahin. Der echte Knüller fehlt diesem Album gänzlich. "Shoot From The Hip" ist wohl doch mehr ein Schuß aus der Hüfte, denn es kann zu keiner Zeit überzeugen oder mitreißen und enttäuscht die sehnsüchtig wartenden Fans. Immerhin hält das Booklet neben den Liedtexten noch ein paar sehr schöne Fotos der britischen Schönheit bereit. Vielleicht hätte sie besser einen Kalender statt einer weiteren CD machen sollen.