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Die Goldbären in der Geschichte

Ja, einiges wissen wir. Ein gewisser Hans Riegel aus Bonn (daher: HaRiBo) erfand 1922 den Goldbären, der auch noch heute große und kleine Bärenfans froh macht. Was aber geschah vorher? Wissen wir wirklich schon alles? Gibt es da nicht noch etwas, das uns für immer im Verborgenen bleiben sollte?Endlich hat sich mit Olaf Schumacher, der uns schon mit dem "Weichei-Lexikon" wertvolle Tipps für das tägliche Leben geben konnte, jemand gefunden, der schonungs- und lückenlos die Vorgeschichte des Goldbären aufdeckt. Wenn die Leute von HARIBO schon nicht das Rezept für den Goldbären offen legen, so will die Öffentlichkeit doch wenigstens Hintergründe über den Goldbären, wissenschaftlich: ursus latex aureum, erfahren.
Zunächst erfährt der Leser, dass Goldbären aus dem Ei schlüpfen. Bereits in der Steinzeit wurde der Goldbär in Gestalt des Neanderbärs nachgewiesen. Auch im alten Ägypten, Troja und Griechenland hat der Goldbär in verschiedenen Funktionen gewirkt. Da verwundert es auch niemanden mehr, dass das Römische Reich bei genauer Betrachtung auf antiken Karten die Form eines Goldbären hat. Im Mittelalter wurde manches Tor mittels eines Ramm-Bären geöfnet, und Napoleon hatte nur deshalb stets seine rechte Hand unter dem Mantel, weil sich darunter eine Tüte Goldbären befand. Bisher nur wenig bekannte Prominente Goldbären finden ebenso Erwähnung in diesem Buch: Rudolf Moosbär, Britney Spärs, Franz Beckenbär, die Wildecker Herzbären und der größte Werbeträger von HARIBO: Thomas Goldlockenbär.Stimmt alles nicht? Nun, es hätte aber durchaus so gewesen sein können. Auf 96 farbigen Seiten zeigt Goldbären-Fan Olaf Schumacher in seinen putzigen Zeichnungen, dass es alles hätte so sein können. Wer sich also schon länger als Goldbären-Fan bekennt, wird an "Die Goldbären in der Geschichte" auf keinen Fall vorbei kommen. Am besten läßt sich dieses Goldbären-Bilderbuch zusammen mit einer Packung echter Goldbären genießen!

Pascal May
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