Für Dr. Fred Abel, Rechtsmediziner der BKA-Einheit „Extremdelikte“, steht ein neuer Fall an, an dem er bereits mit Hochdruck arbeitet. Einer der gefährlichsten Killer der letzten Zeit treibt weiter sein Unwesen. Dessen Markenzeichen ist ein winziger Einstich in der Kniekehle. Ein Mörder, der seine sadistischen Phantasien auf eine erschreckend raffinierte Weise auszuleben weiß. Zusätzlich wird Abel auch noch in eine heikle Mission geworfen. Er hat in dem osteuropäischen Pseudostaat Transnistrien die Aufgabe, zwei Mordopfer zu identifizieren. Diese wurden in Kalkfässern gelagert und sind bereits nahezu zersetzt. Abel gerät in ein politisches Komplott und ist schnell im Fadenkreuz der beteiligten Parteien. Es kommt zur mörderischen Verfolgungsjagd durch das transnistrische Grenzland und er muss all seine bei der Bundeswehr erlernten besonderen Fähigkeiten im Überlebenskampf einsetzen. Zur selben Zeit kämpft das jüngste Opfer des Psychopathen in Deutschland in einem Kellerversteck mit allen Mitteln um sein Leben.

Michael Tsokos, Jahrgang 1967, leitet seit 2007 das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charite und das Landesinstitut für gerichtliche Medizin in Berlin. Als ehemaliger Fernspäher bei der Bundeswehr hat er auch im ehemaligen Jugoslawien bei der Identifizierung von Leichen aus Massengräbern geholfen. Er ist nicht nur Deutschlands bekanntester Forensiker sondern hat auch 2014 in Berlin die erste Gewaltambulanz gegründet. Sowohl im Sektionssaal wie auf den Bestsellerlisten ist er längst zuhause.
Andreas Gößling ist promovierter Literatur- und Sozialwissenschaftler. Unter seinem eigenen Namen wie auch unter Pseudonym hat er zahlreiche Romane und Sachbücher sowohl für jugendliche wie auch erwachsene Leser verfasst. Als freier Autor lebt er mit seiner Frau in Berlin. Dort leitet er auch den Spezialverlag MayaMedia.

Erneut ein Fall, mit dem das Autorenteam Tsokos/Gößling einen beim Lesen oftmals den Atem anhalten lässt. Es ist faszinierend, wie die Autoren es verstehen, den Leser in eine wahre „Lesesucht“ zu führen und die Spannung permanent hoch zu halten. Der Gedanke, das Buch einmal zu Seite zu legen, kommt dabei nie auf.
Klasse aufgemacht, passende Kapitellänge. Kein Wunder, dass die 432 Seiten schneller gelesen sind als einem das lieb ist. Ich kann nur sagen, erneut ein toller True-Crime-Thriller, der einen geradezu nach der nächsten Fortsetzung mit Dr. Fred Abel lechzen lässt. Freue mich daher schon auf den Abschluss dieser Trilogie und hoffe, dass dies nicht das Ende dieser Reihe sein wird.