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Magnolia Steel: Hexennebel

Magnolia ist zurück in Rauschwald. Der normale Schulalltag und die Hexenschule beginnen wieder für das Hexenmädchen. Doch ihren Freund Leander, den Elf, vermisst Magnolia schrecklich. Er befindet sich momentan sehr, sehr weit weg in Neuseeland. Wie soll sie bloß diese lange Zeit ohne Leander aushalten? Heimlich beschleichen sie schon Zweifel, ob Leander es wirklich ernst mit ihr meint.
Als aus heiterem Himmel plötzlich ein neuer Parfümladen in Rauschwald eröffnet, bringt dieser Ablenkung in Magnolias Leben. Um ihr Taschengeld aufzubessern nimmt sie einen Job im Laden an. Alle sind plötzlich ganz verrückt nach den Düften des Ladens, alle reißen sich um die Parfüms.
Als Magnolia aber im Laden alte Bücher entdeckt, in denen es um schwarze Magie geht, wird ihr der Ladeninhaber Meister Schnuck immer unheimlicher.
Zu allem Übel stellt sie auch noch fest, dass die Düfte die Menschen verändern.
Das Schlimmste - auch sie selbst verändert sich und kann sich gegen diesen Zauber überhaupt nicht zur Wehr setzen.
Was passiert hier bloß? Wer ist dieser Meister Schnuck überhaupt wirklich?
Erst jetzt beginnt sie zu begreifen, dass sie sich in höchster Gefahr befindet.
Tante Linette ahnt von dem ganzen Unheil noch nichts. Sie hat Besuch bekommen von den drei sagenumworbenen Spinnerinnen, die Flachs zu Gold spinnen können. Tantchen ist viel zu sehr von ihrem Besuch fasziniert und erkennt die Gefahr, die Magnolia umgibt, nicht. Ein neuer Kampf gegen das Böse beginnt!

Die Autorin Sabine Städing ist 1965 geboren. Im Anschluss an ihr Abitur brachte sie das Punk-Fanzine „Plastik“ heraus. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau. Die Jugendbuch-Autorin ist zudem ausgebildete Yoga-Lehrerin, arbeitet in der Erwachsenenbildung und lebt mit ihrer Familie vor den Toren Hamburgs.
Magnolia Steel ist eine dreibändige Serie, bestehend aus den Einzelbänden "Hexendämmerung", "Hexenflüstern" und "Hexennebel".

Wieder habe ich das Hexenabteuer um die Junghexe Magnolia Steel sehr genossen. Für dieses dritte Fantasy-Abenteuer sollte man jedoch unbedingt die vorherigen Bände gelesen haben, um das nötige Grundwissen zu kennen und besser zu verstehen. Die Charaktere sind wieder so gut beschrieben, dass man gleich am Anfang weiß, ob man sie mag oder ob man Abscheu empfindet.
Spannung, Witz, Grusel, etwas Traurigkeit, ein toller Schreibstil und magische Zauberwesen lassen diesen dritten Band auch wieder zu etwas Besonderem werden. Die Fantasie wird auf alle Fälle angeregt.
Alle Bände waren nie langweilig und auf alle Fälle ein „Lesehighlight“, das ich nur empfehlen kann!

Miriam Seufert
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