Oktober 1964. Emma und Harry Clifton befinden sich gerade auf der Jungfernfahrt des neu erbauten Kreuzfahrtschiffes der Barrington-Gesellschaft, wovon Emma die Vorstandsvorsitzende ist. Mitten in der Nacht wird Harry wegen der Glückwunschkarte und der Vase mit dem Blumenstrauß für die Mutter der Queen stutzig, da diese mit dem falschen Titel der Queen Mom versehen ist. Harry untersucht die Vase genauer und stellt fest, dass sich im Vasenboden Sprengstoff befindet. Emma ruft ein paar ihrer treuesten Gefolgsleute zusammen, die mit Harrys Hilfe die Bombe auf Deck bringen und im letzten Moment über Bord werfen. Es gibt einen lauten Knall, aber das Schiff wird bei der Explosion nicht beschädigt. Die Barrington-Gesellschaft will Stillschweigen über den Vorfall wahren und beruhigt die Mitreisenden damit, dass die Parole ausgegeben wird, dass eine Militärübung auf hoher See stattgefunden habe. Letztendlich verläuft die Fahrt ruhig und alle kommen wohlbehalten in New York an. Harry will seinen langjährigen Verleger aufsuchen und mit ihm auch über den in Russland inhaftierten Schriftsteller Babakow reden. Harry will mit aller Macht dafür kämpfen, dass dieser frei kommt. Babakow wird gefangen halten, weil er ein Buch mit geheimen Details über Lenin veröffentlichen wollte. Harry begibt sich sogar auf die Reise nach Russland, wo er in ziemliche lebensbedrohliche Schwierigkeiten gerät.
Giles Barrington, Minister für europäische Angelegenheiten im Londoner Parlament, fährt zu einem Vortrag nach Ost-Berlin. Er lernt dort die Übersetzerin Karin kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Harry ist zwar noch verheiratet, aber die Ehe ist nicht mehr sehr glücklich, vor allem seitdem seine Frau weiß, dass sie keine Kinder bekommen kann. Giles will alles versuchen, um Karin wiederzusehen, aber es erweist sich als sehr schwierig. Dazu muss Giles einen Wahlkampf führen, damit er wieder ins Londoner Parlament gewählt wird.
Sebastian Clifton ist auf dem Weg, eine sehr große Karriere zu machen. Es sieht so aus, als ob er nun sogar in den Vorstand der Barrington-Gesellschaft berufen wird. Er ist erfolgreicher Abteilungsleiter bei seiner Bank und hat sogar dort Chancen auf den Sitz im Vorstand. Die Dinge wenden sich aber gegen Sebastian, als plötzlich der Vorstandsvorsitzende verstirbt.
Wieder in London ist Emma Angeklagte in einem Gerichtsprozess, den Lady Virginia aufgrund einer diffamierenden Aussage von Emma führt.
Die sich anschließenden Siebziger Jahre sind heiße Zeiten für die Familien Clifton und Barrington, doch der Familienzusammenhalt macht alle stark.
Der Autor Jeffrey Archer reißt mich mit seiner Clifton-Saga voll in seinen Bann und auch dieser Band hat bewiesen, dass es um die Familien Barrington und Clifton nie langweilig wird. Wie in den vier Teilen zuvor ist auch dieser Teil sehr spannend geschrieben, was die einzelnen Familienmitglieder alles durchmachen und der Leser nie weiß, ob derjenige aus all den brenzligen Situationen heil rauskommt. Ich kann diese Saga nur jeden empfehlen, der es liebt, Familiengeschichten über einen längeren Zeitraum zu lesen. Ich warte schon sehnsüchtig auf Band 6, der bereits für Herbst diesen Jahres angekündigt ist.
592 Seiten, Taschenbuch, Heyne Verlag, 9,99 Euro.